Nicht nur für die Fünf – alle Mitbegründer des SPD-Ortsvereins vom 17. Februar 1918 – ist ein Traum in Erfüllung gegangen.
Bereits 1903 hatten sie in der damals weltabgelegenen, ärmsten Gemeinde der Senne gemeinsam mit anderen Zieglern, Forst-, Fabrik- und Bahnarbeitern den Arbeiterverein „Wiedersehn“ gegründet, – zum einen, um im Winterhalbjahr am arbeitsfreien Sonntagnachmittag gesellig zusammenzukommen, zum andern aber auch, um zur Linderung der oft großen sozialen Not in ihren Familien eine „Unterstützungskasse auf Gegenseitigkeit“ zu gründen.
Heinrich Bürmann, Ziegler und Arbeiter, hatte 1900 beim Bau der Eisenbahnlinie Brackwede-Paderborn den zugezogenen Bahn-Vorarbeiter Anton Schuck, einen bereits „eingetragenen Sozi“, kennen gelernt. Von ihm angeregt hatte er weitere sogenannte „kleine Leute“, großenteils ehemalige Schulkameraden, für den Zusammenschluss gewonnen. Und unter dem starken Einfluss von Anton Schuck waren sie in den Folgejahren auch politisch aktiv geworden.